Dezimierte Junioren unterliegen Duisburg

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Nein, über mangelnde Eiszeit konnte sich beim Heimspiel der Junioren gegen den EV Duisburg wirklich niemand beklagen. Auf Grund des am gleichen morgen stattfindenden Jugend-Spieles (beide Teams teilen sich einen Großteil des Kaders) und diverser Verletzungen hatte Peter Derksen gerade einmal 8 einsatzfähige Feldspieler zur Verfügung, der an der Hand verletzte Torwart Frank Schafner setzte sich mit auf die Bank, um das Team überhaupt laut Reglement spielfähig zu bekommen.

Die Gäste, die mit 2 Verteidigungsreihen und 3 Sturmreihen angetreten waren, machten von Beginn an viel Druck, um die Young Dragons müde zu laufen und hatten gleich einen guten Start ins Spiel, als sie in der 3. Spielminute durch Julien Marten in Führung gingen. Doch die Young Dragons hielten dagegen so gut sie konnten. Gestützt auf einen starken Louis Klein im Tor hielten sie das Spiel lange offen, konnten sogar in der 14. Minute den 1:1 Ausgleich erzielen, als Joshua Ransiek Timo Böer ins Szene setzte, der unhaltbar ins kurze Eck verwandelte. Doch dieses Unentschieden konnten die Young Dragons nicht über die Zeit retten, die Kräfte ließen langsam nach und dies nutzen die Gäste kurz vor der Pausensirene zum 1:2 durch Timo Cerha.

Das zweite Drittel begann wie das erste. Die stürmischen Gäste brauchten wieder knapp 2,5 Minuten, um ihren ersten Treffer zu erzielen, Niklas Lotze war der Torschütze. Die Young Dragons dagegen kämpften mit allen legalen Mitteln um das Ergebnis im Rahmen zu halten, doch die kurzen Regenerationsphase nagten mehr und mehr an den Kraftreserven. So kam was kommen musste, Julien Marten erhöhte in der 30. Minute auf 1:4. Mehr ließen die Young Dragons jedoch auch in diesem Drittel nicht mehr zu, allein der Wille sich nicht abschießen zu lassen sorgte dafür, dass das Team von Peter Derksen sich weiterhin teuer verkaufte.

Im letzten Drittel war dann schon zu Beginn zu sehen, dass die Young Dragons mittlerweile müde gespielt waren. Und das nutzen die Gäste nun schon nach 52 Sekunden aus, um auf 1:5 zu erhöhen. Trotz schmerzender Beine und immer weiter nachlassenden Kräften schmissen sich die Young Dragons weiterhin in jeden Zweikampf, um das 1:6 in der 49. Minute zu verhindern reichte es dennoch nicht. Das 1:7 durch Julien Marten in 59. Minute war dann die logische Konsequenz, aber auch gleichzeitig der Endstand.
Die Young Dragons hatten wirklich alles aus sich herausgeholt, waren mit teilweise 7 Minuten Eiszeit am Stück (normal sind Wechsel alle 60-90 Sekunden) deutlich jenseits der eigentlichen Belastungsgrenze und zeigten enormen Teamgeist.

Torfolge:
0:1 Marten/Grewe (02:31) PP1; 1:1 Böer/Ransiek (13:37); 1:2 Cerha/Grewe/Renner (19:12);
1:3 Lotze (22:28) PP1; 1:4 Marten/Grewe/Renner (29:42) PP1; 1:5 Grewe (40:52);
1:6 Renner/Kümmel/Marten (48:51); 1:7 Marten/Brockhaus (58:56)

Strafminuten:
Herford  12 + 10 (Krüger)
Duisburg 10

 

Zuletzt geändert am: Nov 18 2014 um 1:52 PM

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