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Aufholjagd der Knaben kommt beim 3:4 gegen defensivstarke Eisadler zu spät

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Starke Abwehrreihen und gute Torhüter dominierten beim 3:4 (0:1, 1:3;2:0) der HEV-Knaben gegen die Eisadler Dortmund. Nach zwischenzeitlichem 0:3 und 1:4 Rückstand kam die Aufholjagd der Hausherren zu spät.

Nach dem 23:0-Auswärtssieg bei den Soester Bördeindianern in der Woche zuvor ergab sich gegen starke Eisadler aus Dortmund eine gänzlich andere Partie. Bis zur 8. Minute ließen beide Teams keinen einzigen Torschuss zu. Wann immer die Herforder Stürmer im Dortmunder Drittel den Puck am Schläger hatten, wurden sie effektiv und mit großer Routine am Torschuss gehindert. Und wenn man sich doch mal durchkombiniert hatte, stand mit Dortmunds Leander Freund ein sehr sicherer Schlussmann im Wege. Auf der Gegenseite ließ auch die Herforder Defensive wenig anbrennen. Das einzige Tor des Drittels resultierte aus einer Herforder Unaufmerksamkeit: Eisadler-Kapitän Backszat war nach Puckverlust der Ice Dragons frei durch und ließ sich die Chance zum 0:1 (10.) nicht nehmen.

Im zweiten Abschnitt versuchten die Herforder, ihr gefühltes Chancenplus endlich in Tore umzumünzen, rannten aber gleich zweimal in die Falle: Backstein (22.) und Dickhäuser (30.) netzten für die jetzt sehr effektiven Dortmunder ein und stellten auf 0:3. Im Gegenzug biss sich die Herforder Offensive immer wieder im Angriff fest.

Erst Ansgar Johann konnte mit seinem Tor zum 1:3 (35.) den Bann brechen (zuspiel Patrick Baus) und brachte damit neuen Optimismus in die Reihen der Ice Dragons, die nun zwingender aufspielten, aber fünf Minuten später die nächste kalte Dusche erlebten: Nach Bully vor dem Tor von Nick Ekrot bekam man die Scheibe nicht weg und Felsing düpierte 17 Sekunden vor der Drittelpause die Abwehr mit einem überraschenden, trockenen Rückhandschuss zum 1:4 (40.).

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Kapitän Verena Richer (8) in der Defensivarbeit, Torwart Nick Ekrot beobachtet aufmerksam, Alexander Baitinger sichert vor dem Tor.

"Jetzt müssen zwei schnelle Tore her, damit es wieder spannend wird" sagte ein Herforder Vater zu Beginn des Schlussdrittels, und es kam tatsächlich wie gewünscht: Alexander Lauer verkürzte auf 2:4 (Zuspiel David Woltmann, 48.) und zweieinhalb Minuten später schlug endlich auch Herfords Torschütze vom Dienst zu: David Woltmann erzielte auf Zuspiel von Dominik Kowalski und Verena Richter das umjubelte 3:4 (51.). Die Ice Dragons warfen nochmal alles nach vorne, besonders als sich in der 55. Minute eine Überzahl-Situation ergab. Doch die Eisadler ließen auch hier nichts zählbares zu. 50 Sekunden vor Schluss nahm Coach Burchot nochmal eine Auszeit und brachte mit Woltmann, Lauer, Steinhauer und Johann die volle "Firepower" aufs Eis. Doch es war kein Durchkommen mehr, es langte nur noch zu einem letzten Verzweiflungsschuss mit der Schlusssirene (Johann), der deutlich am Tor vorbeiging.

"Es ist wie bei der Niederlage vor zwei Wochen gegen Herne: Unsere erfahrenen Leistungsträger sind eigentlich gut genug, um solche Spiele für uns relativ klar zu entscheiden, aber sie spielen derzeit oft zu umständlich." analysierte HEV-Headcoach Jeff Job die Partie.

Das Team hat nun zwei Wochen Zeit, ehe am 11. Februar um 8:15 der EHC Gelsenkirchen in die Eishalle im Kleinen Felde kommt.

Der HEV spielte mit: TW #1 Nick Ekrot, #2 Eric Kuliber. V: #3 Marvin Bigalk, #8 Verena Richter (C), #17 Patrick Baus, S: #5 David Woltmann (A), #9 Max Pilgrim, #10 Alexander Lauer, #11 Alexander Baitinger, #12 Stan Heinsmann, #13 Talu Angelastri, #14 Paul Wehmeier, #15 Dominik Kowalski, #16 Michel Hilmert, #18 Stiven Steinhauer, #20 Ansgar Johann (A).

Strafminuten: Herford 2 - Dortmund 2

Zuletzt geändert am: Jan 29 2017 um 2:01 PM

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