U 15
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U15: Erst Pech, dann Schock, dann Aufholjagd - vergebens...

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Mit 6:8 (1:3, 1:3, 4:2) mussten sich die Ice Dragons daheim gegen den ESV Bergisch Gladbach geschlagen geben. Das Ergebnis rückte dabei kurzzeitig in den Hintergrund, denn Kapitän Verena Richter blieb nach einem Zusammenprall reglos liegen und musste ins Krankenhaus - zum Glück war alles nicht so schlimm, wie es zunächst aussah.

Coach Frank Burchot konnte bis auf den kurzfristig verletzten Dominic Sauermlich alle Feldspieler einsetzen, und die Herforder dominierten das Spiel auch von Anfang an - doch Bergisch Gladbach machte die Tore: Tschaika (3.), Schorn (12.) und Komnatnyy (15.) waren bei schnellen Gegenstößen erfolgreich und ließen die Abwehr der Gastgeber schlecht aussehen. Vorne prüften die "Torschützen vom Dienst" ein ums andere Mal die Schoner des sehr sicher haltenden Gästetorwarts, oder das Aluminium. So war es die zweite Reihe, die Herford ins Spiel brachte: Alexander Baitinger erzielte mit seinem ersten Saisontor das 1:3 (16., Zuspiel Pierre Supply und Davis Schäfer). So ging es in die Pause.

Im zweiten Abschnitt wiederholte sich das Bild: Herford rannte an, Bergisch Gladbach zielstrebiger und mit dem nötigen Schussglück. Komnatnyy (22.) und Melcher (25.) schraubten den Vorsprung auf 5:1 für die Gäste. "Verflixt nochmal, heute ist das Glück aber echt bei den Gästen!" In der 28. Minute dann der Schock: Bei einer harmlosen Aktion an der Bande schlug Verena Richter aufs Eis und blieb liegen. Minutenlang wurde sie auf dem Eis behandelt und dann mit einer speziellen Halskrause liegend ins Krankenhaus gebracht. Danach war es spürbar ruhiger auf dem Eis, beide Teams standen eine Weile unter Schock. Die Ice Dragons, die nach der Verletzungspause von Frank Burchot mittels einer Auszeit wieder beruhigt worden waren, fanden nun aber ihr Schussglück wieder. Über Max Steinhauer und Ansgar Johann kam die Scheibe zu Alex Steinhauer, der das 2:5 erzielte (31.). Doch danach folgten wieder Fahrkarten in Serie und so konnte Komnatnyy auf 2:6 stellen (37.) 

Im letzten Drittel bäumten sich die Herforder dann nochmal mit dem Mut der Verzweiflung auf: Zweimal Max Steinhauer (41., Zuspiel Ansgar Johann, 49., Zuspiel Alex Steinhauer und Ansgar Johann) und es stand 4:6. Nun war es ein Kampf auf Biegen und Brechen, und als Ansgar Johann zum 5:6 traf (52., Zuspiel Alex Steinhauer) sah es so aus, als würden die Ice Dragons das Ding noch drehen. Doch wieder war das Glück den Herfordern nicht hold: Ein Missverständnis im Aufbau nutzte der an diesem Tag überragenden Komnatnyy zum 5:7 (54.). Schorn (56.) erzielte dann mit dem 5:8 die Vorentscheidung, das 6:8 durch einen tollen Schlagschuss von Stiven Steinhauer (58., Zuspiel Ansgar Johann) kam zu spät.

Nach dem Spiel galt die Aufmerksamkeit den Nachrichten aus dem Krankenhaus, und von dort kam schließlich Entwarnung. Verena Richter konnte noch am Nachmittag wieder nach Hause, auch wenn Kopf, Nacken und Rücken noch schmerzten. Auch von dieser Stelle gute Besserung!

So beschließt der HEV das Jahr mit einer unglücklichen Niederlage. Die Gruppe der ersten Vier ist damit so gut wie außer Reichweite, selbst wenn beide ausstehenden Spiele noch gewonnen werden. Weiter geht es am 12.1. um 12:15 mit dem Rückspiel in Bergisch Gladbach, zum Abschluss dann am 26.1. um 9:30 beim EC Bergisch Land in Solingen. 

Der HEV spielte mit: T: #1 Steven Dick, #2 Eric Kuliber; V: #3 Marvin Bigalk, #4 Andre Bigalk (A), #7 Lisa-Marie Utikal, #8 Verena Richter (C), #16 Stiven Steinhauer, S: #6 Nathan Düsberg, #9 Nico Maier, #11 Alexander Baitinger, #15 Dominik Kowalski, #17 Pierre Supply, #18 Max Steinhauer, #20 Ansgar Johann (A), #21 Davis Schäfer, #22 Alex Steinhauer.

Strafminuten: Herford 4 - Bergisch Gladbach 2.

Zuletzt geändert am: Dec 16 2018 um 8:55 PM

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