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Knaben gehen mit klarem 11:4 gegen dezimierte Pinguine auf die Zielgerade

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Mit einem 11:4 (3:1,4:1,4:2) gegen den TuS Wiehl blieben die HEV-Knaben auch im letzten Heimspiel der Saison erfolgreich. Die Gäste aus dem Oberbergischen Kreis verkauften sich teuer, konnten aber der Offensiv-Power der Gastgeber letztlich zu wenig entgegensetzen.

Gäste-Trainerin Silke Kruse musste im laufe der Woche eine Reihe von krankheitsbedingten Absagen entgegen nehmen, so dass sich am Ende nur 1 Torwart und 10 Feldspieler zu früher Morgenstund auf die Fahrt ins neuerlich verschneite Herford machten. Zum allgemeinen Augenrollen musste die Partie auch noch wegen des Aufsstiegsspiels zur Schüler-Bundesliga von 12:00 auf 8:00 Uhr vorverlegt werden. HEV-Coach Frank Burchot konnte nur auf zwei Feldspieler mehr zurückgreifen und musste mit Eric Kuliber (für das Schülerspiel abgestellt) auf einen Goalie verzichten. Zudem fehlten Dominik Kowalski (krank) sowie die Doppellizenz-Spieler Erik Wischnenko und Jayden Zynda (Spiele für Bielefeld bzw. Hamm).

Dass dennoch wenig Spannung aufkam, lag an dem guten Start der Ice Dragons. Schon nach 37 Sekunden traf Ansgar Johann zum 1:0. Eine Minute später wurde Nathan Düsberg auf dem Weg zum Tor klar von den Beinen geholt, scheiterte aber beim fälligen Penalty an Wiehls Goalie Jannis Klappert. Kapitän Verena Richter traf kurz darauf zum 2:0 (3.), Ansgar Johann erhöhte per Schlagschuss zum 3:0 (5.). Die Fronten schienen geklärt, doch wie schon im Hinspiel ließen die Ice Dragons dem besten Spieler der Pinguine, Collin Barden, wieder zu viel Platz, der auf 3:1 verkürzte. 

Im zweiten Abschnitt traten die Pinguine deutlich kämpferischer auf, brachten aber offensiv den Puck nicht im HEV-Tor unter. So traf dann Max Steinhauer nach unwiderstehlichem Alleingang zum 4:1 (25.), Ansgar Johann (29.) und Verena Richter (31.) schraubten die Führung auf 6:1, doch Wiehls Mats Krüger verkürzte postwendend auf 6:2. Dann wurde es eng auf der Herforder Strafbank, als Ansgar Johann und Alex Steinhauer für zwei Minuten "sitzen" mussten. Kaum war die Strafzeit für Johann beendet, musste auch Verena Richter den Gang zur Strafbank antreten. Doch die Pinguine konnten ihren langen Feldvorteil nicht nutzen. Und es kam noch schlimmer für die Gäste: In Unterzahl traf Ansgar Johann zum 7:2 (39.) - der Käs' war gegessen.

Im letzten Drittel kamen die Pinguine trotzdem noch mal kurz auf: Collin Barden ließ die HEV-Defensive zweimal schlecht aussehen (42./45.) und verkürzte auf 7:4. Ansgar Johann (47.) und ein lupenreiner Hattrick von Max Steinhauer (47./54./58.) besiegelten das Endergebnis von 11:4. Neben den Torschützen überzeugten diesmal vor allem Andre Bigalk, Nathan Düsberg und Nico Maier in der Offensive, hatten aber im Abschluss kein Glück. In der Verteidigung zeigten Marvin Bigalk und Lisa-Marie Utikal  eine ansprechende Leistung. Stiven Steinhauer zog die Fäden souverän wie gewohnt, hatte aber diesmal kein Schussglück. Steven Dick, der heute 60 Minuten im Tor stand, lieferte eine fehlerfreie Partie ab und war an allen vier Gegentoren schuldlos. 

Das vorläufige Saisonfazit für die Ice Dragons verdient nur ein Wort: Überragend! Mit viel zu kleinem Kader in die Saison gestartet, darunter viele "spätberufene" Eishockeyspieler, haben die HEV-Knaben sämtliche Heimspiele gewonnen! Auch auswärts mussten sich die HEV-Knaben nur ein einziges Mal geschlagen geben, als man mit restlos ausgebombtem Kader, darunter vier Kleinschülern, um überhaupt Antrittsstärke zu erreichen, erwartungsgemäß gegen die volle Kapelle der "Raptors" in Solingen unterging.

Doch nun haben sich die Ice Dragons plötzlich die Chance erarbeitet, das Sahnehäubchen draufzusetzen: Am kommenden Samstag geht es zum letzten Saisonspiel nach Essen, wo man um 13:45 auf die Moskitos trifft. Mit einem Sieg würden sich die Essener, die lange in der Liga einsam ihre Kreise zogen, den Meistertitel sichern. Bei Unentschieden oder Sieg für Herford ginge die Meisterschaft dagegen nach Ostwestfalen. Für Spannung ist also gesorgt!

Der HEV spielte mit: TW #1 Steven Dick, #2 Joshua Wiesekopsieker. V: #3 Marvin Bigalk, #7 Lisa-Marie Utikal, #8 Verena Richter (C), #16 Stiven Steinhauer. S: #4 Andre Bigalk (A), #5 Dominic Sauermilch, #6 Nathan Düsberg, #9 Nico Maier, #18 Max Steinhauer, #20 Ansgar Johann (A), #22 Alex Steinhauer.

Torfolge:
1:0 Ansgar Johann (Max Steinhauer, 0:37) , 2:0 Verena Richter (Alex Steinhauer, 2:47), 3:0 Ansgar Johann (Max Steinhauer, Alex Steinhauer, 4:08), 3:1 Barden (M. Liefert, 5:37),
4:1 Max Steinhauer (24:59), 5:1 Ansgar Johann (28:14), 6:1 Verena Richter (Max Steinhauer, 30:00), 6:2 Krüger (Eichner, 30:28), 7:2 Ansgar Johann (Andre Bigalk, 38:43, UZ-1),
7:3 Barden (Theurich, 41:44), 7:4 Barden (Schmidt, 44:54), 8:4 Ansgar Johann (Alex Steinhauer, 46:03), 9:4 Max Steinhauer (48:30, UZ-1), 10:4 Max Steinhauer (53:53), 11:4 Max Steinhauer (Ansgar Johann, 57:15).
 
Strafzeiten: Herford 12 - Wiehl 6.
 

Zuletzt geändert am: Mar 19 2018 um 10:02 AM

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