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Kleinschüler unterliegen starkem ESV Bergisch Gladbach - schon wieder drei neue Kids!

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Mit 3:9 (1:3, 1:2, 1:4) unterlagen die HEV-Kleinschüler in eigener Halle verdient dem ESV Bergisch Gladbach, den auch eine Bus-Panne nicht aus dem Konzept brachte. Beim HEV lief mit insgesamt 6 neuen Kindern aus den letzten zwei Spielen naturgemäß noch nicht alles rund.

Die Trainer Peter Derksen und Frank Burchot setzten erneut konsequent darauf, den neuen Kindern eine Chance zu geben. "Wir können in dieser Liga sowieso nicht mehr Meister werden, also müssen wir die Spiele nutzen, damit alle Kids Spielpraxis bekommen." Und so erhielten nach den drei Debütanten aus dem Spiel gegen Neuss diesmal Dominic Sauermilch, Nico Maier und Lisa Marie Utikal ihre ersten Einsatzminuten in einem echten Eishockeyspiel.

Naturgemäß lief in einer derart unerfahrenen Truppe im Offensivspiel erstmal wenig zusammen. Vor allem die Abseitsregel, das klassische Problem aller Neulinge, vereitelte immer wieder so manche an sich gut eingeleitete Aktion. "Ich glaube, wir sind in diesem Spiel öfter ins Abseits gelaufen als in der ganzen bisherigen Saison zusammengenommen!" stöhnte ein Vater am Spielfeldrand. Doch es hilft nichts, da müssen ale jungen Eishockeyspieler wohl mal durch.

Dennoch ließ die HEV-Defensive in den ersten Minuten nichts anbrennen und das Spiel war durchaus offen. Durch eine kapitale Unaufmerksamkeit kamen die Gäste dann aber in der 6. Minute zum 1:0 durch den läuferisch überragenden Honert. "Solche Kids haben wir nicht bei uns, wie auch mit nur einmal Training in der Woche?" bemerkte ein HEV-Vorstand nicht ohne Bitterkeit. Auf der Gegenseite zeigte sich Bergisch Gladbach sehr defensivstark, selbst bei Fehlern waren sofort drei oder vier Spieler mit Siebenmeilenstiefeln wieder in der eigenen Zone. Andre Bigalk, Max Knetsch und Ansgar Johann mussten sich auch bei schnellen Gegenstößen jeden Torschuss gegen drei oder vier Gegner erkämpfen und scheiterten dann am Goalie Miebach, der von den mitgereisten Eltern frenetisch gefeiert wurde. So erhöhten die Gäste aus dem Bergischen, die ihre läuferischen Vortele mit jeder Minute besser ausspielen konnten, auf 2:0 durch Müller (10.). Max Knetsch konnte für die Ice Dragons auf Zuspiel von Nathan Düsberg und Andre Bigalk auf 1:2 verkürzen (16.). Schorn stellte für die Gäste in der 20. Minute den alten Abstand wieder her. Steven Dick im Herforder Tor hatte bis dahin Schlimmeres verhindert.

Im zweiten Abschnitt erhöhten erneut Honert (22.) und Schorn (29.) die Führung der Gäste auf 5:1, ehe Ansgar Johann mit einem energischen Alleingang auf 2:5 für Herford verkürzen konnte (39.). Offenbar waren ihm während seiner ersten Strafzeit überhaupt in vier Jahren Eishockey (36., wegen Beinstellens) die richtigen Eingebungen auf der Strafbank gekommen, wie Trainer Peter Derksen später mutmaßte. Zwischenzeitlich hatte der HEV den Goalie gewechselt und Eric Kuliber hütete ab der 37. Minute den Kasten. Er konnte sich schnell bei einigen schnellen Gegenstößen der Gäste auszeichnen.

Die mangelnde Erfahrung machte sich im dritten Abschnitt dann auch noch durch einen Wechselfehler bemerkbar (44.). Kaum in Unterzahl, mussten die Kids nach 27 Sekunden schon den Gegentreffer durch Schiefen (44.) einstecken. Ganz dicke kam es dann in der 48. Minute, als erst Melcher für die Gäste zum 2:7 traf und zehn Sekunden später ein Penalty für Bergisch Gladbach gegeben wurde, den Eric Kuliber aber sensationell gegen Honert parierte. Komnatnyy traf noch zum 2:8 (50.), ehe Max Knetsch nach unwiderstehlichem Sololauf auf 3:8 verkürzte (54.). Den Schlusspunkt setzten die Gäste durch Schorn (55.). Zwar forderten die mitgereisten Eltern noch lautstark das zehnte Tor, doch Eric Kuliber im Herforder Tor verhinderte mit tollen Paraden eine derartige Demütigung seines Teams, die auch nicht verdient gewesen wäre.

Kommende Woche spielfrei, treffen die Ice Dragons am Samstag den 30. Januar um 8:30 im kleinen Feld auf den EHV Gelsenkirchen, der zuletzt in der Liga aufhorchen ließ und auf Rang zwei steht.

HEV Kleinschüler: Tor: #1 Steven Dick, #2 Eric Kuliber. Verteidigung: #3 Marvin Bigalk, #4 Andre Bigalk (A), #8 Verena Richter (C), #18 Dominic Sauermilch, #21 Max Knetsch, #22 Nico Meier; Angriff: #5 Nathan Düsberg, #7 Adam Falk, #9 Steven Sawatzky, #10 Joshua Bierkandt, #11 Alexander Baitinger, #14 Kevin Sawatzky, #16 Lisa Marie Utikal, #17 Patrick Baus, #20 Ansgar Johann (A).

Torfolge: 0:1 Honert/Komnatnyy (5:49), 0:2 Müller/Schorn (9:49), 1:2 Max Knetsch/Nathan Düsberg/Andre Bigalk (15:31), 1:3 Schorn/Schüller ( 19:14), 1:4 Honert (21:28), 1:5 Schorn/Schüller (28:33), 2:5 Ansgar Johann (38:15), 2:6 Schiefen/Melcher (43:57), 2:7 Melcher (47:27), 3:8 Komnatnyy/Müllejans/Leclaire (49:31), 3:8 Max Knetsch (53:28) 3:9 Schorn (54:08).

Besonderes Vorkommnis: Eric Kuliber hält Penalty von Honert (43:37).

Strafminuten: Herford 6 (davon 2 Bankstrafe) - Bergisch Gladbach 12 

Zuletzt geändert am: Jan 18 2016 um 11:17 AM

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