U 15
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Die Tabelle lügt eben doch - U15 unterliegt gegen starke Herner

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Nach der verdienten 2:6 (0:1,0:2,2:3) Niederlage auf eigenem Eis gegen den Herner EV wird es für die Ice Dragons trotz guter Leistung immer schwerer, die Gruppe der ersten vier noch zu erreichen. Warum Herne bislang erst ein Spiel gewinnen konnte, blieb allen Zuschauern dabei ein Rätsel.

Recht schnell erspielten sich die hochmotivierten Gäste aus dem Ruhrpott ein optischen Übergewicht und gute Einschusschancen, doch ein gut aufgelegter Eric Kuliber und bisweilen auch eine Portion Glück sorgten dafür, dass es lange 0:0 stand. In der 12. Minute war es dann aber geschehen, der überragende Mazurek netzte nach Zuspiel von Thiel ein. Vorne wollte den Ice Dragons nichts gelingen, zumal auch Hernes Goalie einen echten Sahnetag erwischt hatte. So ging es in die Kabinen, und Herford war mit dem 0:1 noch gut bedient.

Im zweiten Abschnitt kamen die Ostwestfalen besser ins Spiel, fanden aber immer wieder im gegnerischen Torwart ihren Meister. Unnötige Strafzeiten für Herford brachten Herne dann weiter in Front. Kurios: Trotz ingsesamt sieben Strafen für den Herforder EV gelang Herne kein einziges Überzahltor - dafür "schepperte" es meist kurz nach dem Ende einer Strafzeit. Patalong (29.) und Maer (36.) stellten auf 3:0 und der Drops schien gelutscht. Wie gegen diese Mannschaft noch 4 Tore schießen?

Im letzten Abschnitt ließen die Kräfte der bis dahin unablässig Vollgas gebenden Gäste endlich ein kleinwenig nach - prompt kamen die Ice Dragons wieder stärker auf, bekamen aber vorne den Puck nicht über die Linie. Stattdessen das in dieser Phase eher unglückliche 0:4 durch Mazurek (44.). Doch dann kamen die Herforder doch noch ins Spiel: Ansgar Johann bugsierte den Puck im Nachsetzen über die Linie zum 1:4 (45., Zuspiel Alex Steinhauer), um nur Sekunden später die Riesenchance zum Nachlegen knapp zu vergeben. Dann aber doch: Max Steinhauer erzielte im Alleingang das 2:4 (48.) und Herne wankte. Doch wieder brachten sich die Ice Dragons durch vergebene Chancen und absolut unnötige Strafzeiten selbst um die Früchte der Arbeit, und wieder schlug Herne nach Ablauf einer Herforder 2-Minuten-Strafe eiskalt zu: Patalong stellte auf 2:5 (52.) und der Widerstand der Gastgeber war endgültig gebrochen. Zumal vorne weiter absolut nichts reingehen wollte. Das 2:6 in den Schlussekunden durch Maer war nur noch für die Statistik, Herne fuhr einen klaren Sieg ein.

Die überglücklichen Herner Eltern meinten hinterher, ihr Team hätte zum ersten Mal in dieser Saison wirklich 60 Minuten gefightet und gebissen, statt sich zwischendurch hängen zu lassen. "Das wird in dieser Liga knallhart bestraft" - sehr war. Bei den Ice Dragons, die keineswegs enttäuschten, kämpferisch aber nicht ganz an die Herner heranreichten, sind neben Stiven Steinhauer in der Abwehr vor allem Andre Bigalk und Nathan Düsberg zu erwähnen, die sich verbissen in jeden Zweikampf stürzten. Von den drei Top Stürmern hätte zumindest Headcoach Jeff Job gerne mehr Zusammenspiel gesehen. Das aber war gegen die hohe Laufbereitschaft der Gäste ein schweres Unterfangen. 

Am kommenden Samstag stehen die Ice Dragons um 12:00 erneut im Kleinen Felde unter Druck. Soll es mit der Runde der ersten vier noch etwas werden, muss jetzt jedes Spiel gewonnen werden. Der TuS Wiehl wird versuchen, das zu verhindern. Für Spannung ist also gesorgt.

Der HEV spielte mit: TW: #1 Steven Dick, #2 Eric Kuliber; V: #3 Marvin Bigalk, #4 Andre Bigalk (A), #6 Nathan Düsberg, #7 Lisa-Marie Utikal, #8 Verena Richter (C), #16 Stiven Steinhauer. S: #5 Dominic Sauermilch, #9 Nico Maier, #11 Alexander Baitinger, #15 Dominik Kowalski, #17 Pierre Supply, #18 Max Steinhauer, #20 Ansgar Johann (A), #21 Davis Schäfer, #22 Alex Steinhauer.

Strafminuten: Herford 14 - Herne 4.

Zuletzt geändert am: Nov 17 2018 um 10:50 PM

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