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Auf der Strafbank gewinnt man keine Spiele? Die HEV Jugend schon!

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Es gibt so viele Eishockeyweisheiten. Diese ist wohl die bekannteste. „Auf der Strafbank gewinnt man keine Spiele“. Dieser Satz wird gerne von Trainern benutzt, wenn Ihre Mannschaft viele Strafen bekommen und deshalb ein Spiel verloren hat. Doch die 12 Jugendspieler des Herforder EV haben bewiesen, dass jede Regel ihre Ausnahmen hat. Trotz insgesamt 41 Minuten in Unterzahl (zzgl. 30 Minuten an Disziplinarstrafen) haben die Young Dragons von Trainer Fabian Staudt ihr Spiel gegen die Königsborn Bulldogs nicht nur gewonnen, sie haben es deutlich mit 8:3 Toren gewonnen und können zu Recht stolz auf diese Leistung sein.
 


Königsborn reiste als ungeschlagener Tabellenführer an und hatte sich hohe Ziele für das Spiel in Herford gesteckt. Lange war es eine ausgeglichene Partie, in der sich kein Team entscheidend absetzen konnte. Herford hatte zwar leichte Vorteile, aber die Gäste zogen immer wieder nach.
So führten die Hausherren, die neben ihrem gesperrten Stammtorwart Frank Schaffner auch auf die verletzten Stürmer Sebastian Krause und Jannik Rönsch verzichten mussten, nach 2 Dritteln knapp und hart erarbeitet mit 3:2 Toren.
 


Im letzten Drittel wollten dann beide Mannschaften die Entscheidung zu Ihren Gunsten herbeiführen und legten sich mehr ins Zeug, wodurch es auf dem Eis deutlich ruppiger wurde. Die Schiedsrichter verloren mehr und mehr die Kontrolle über das Spiel und nach manch länger diskutierten Entscheidungen der Unparteiischen stand es dann nach Strafminuten 24:14 für Herford, bzw. besser gegen Herford, denn die Young Dragon zogen deutlich mehr Strafzeiten als die Gäste.
 


Der frühen 4:2 Führung durch Neumann (43.) folgte ein gekonntes Solo von Speedy Vogt, der sich in der 46. Minute bei 3:5 Unterzahl den Puck eroberte und damit über die komplette Eisfläche kurvte, um 2 Verteidiger und den Torwart der Gäste zu düpieren. Im Folgenden wurde eigentlich nur noch vor dem Herforder Tor gespielt. „Mannix“ Wulf hielt im Tor was zu halten war und seine (meist in Unterzahl befindlichen) Vorderleute konzentrierten sich auf schnelle Konter, mit denen sie immer wieder sehr gefährlich vor das Königsborner Tor kamen.  Königsborn konnte in der 52. Minute noch den Anschluss erzwingen, aber danach stand die Abwehr und 3 Blitzschnelle Konter in Unterzahl durch zweimal Vogt und Lars Nickel brachten dann innerhalb von nur 61 Sekunden die Entscheidung zu Gunsten der Hausherren.



Torfolge: 1:0 Vogt/Böer (14.); 1:1 (18.); 2:1 Böer/Vogt (36.); 2:2 (37.); 3:2 Vogt (40.); 4:2 Neumann/Reichel/Böer (43.); 5:2 Vogt (46. / Doppelte Unterzahl); 5:3 (52. /Überzahl); 6:3  Vogt/Reichel(57. / Unterzahl); 7:3 L. Nickel/H. Nickel (58. /Unterzahl); 8:3 Vogt/Beyer(58. /Unterzahl)



 

Zuletzt geändert am: Nov 07 2013 um 1:04 AM

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