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0,1 Sekunden an Platz 3 vorbei - Bambini zahlen Lehrgeld beim Turnier in Dortmund

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Am Ende gab es dann doch noch Lob aus berufenem Munde: Ein DEL-Spieler, der seinen Sohn auf Seiten des EHC Troisdorf zum Turnier nach Dortmund begleitet hatte, lobte die große mannschaftliche Geschlossenheit und die Steigerung der Teuto Ice Dragons im Turnierverlauf. Berücksichtige man, dass das Team erst seit dem 10. Oktober auf Eis trainieren konnte und damit sechs Wochen später als alle anderen, so sei im weiteren Saisonverlauf noch eine Menge drin.

Ein Lob, das dringend nötig war, ließen doch die jüngsten Kufencracks aus Ostwestfalen am Ende des Turniers ziemlich die Köpfe hängen. Mit einer Wiederholung des dritten Platzes aus Kassel hatte es um genau 0,1 Sekunden nicht geklappt - soviel trennten die HEV/SVB-Kids nach der Skillübung von den Gastgebern der Dortmunder Eisadler. Damit gab es zwei Punkte für Dortmund und Null für Herford/Brackwede. Zwei Punkte, die am Ende den Ausschlag geben sollten. Mannschaft und Trainer traten den Heimweg reichlich bedient an.

Aber der Reihe nach: Gegen 18:30 ging es los an diesem Freitag abend in der Eishalle im Westfalenpark Dortmund. Wie immer mit der Skillübung, wo die Teuto Ice Dragons in Kassel noch klar hinterhergefahren wahren. Diesmal wurde es ultraknapp: Während die Dortmunder pro Kind im Schnitt 11,13 Sekunden benötigten, waren es bei den Ostwestfalen 11,23 - aber knapp daneben ist auch vorbei und so ging man leer aus. Troisdorf (9,64) gewann die Skill deutlich vor Kassel (10,46).

Die Kassel Huskies waren es dann auch, mit denen es die HEV/SVB-Bambini im ersten Spiel zu tun bekamen. Gegen den Nachwuchs des früheren DEL-Teams lief vor allem im Sturm zunächst wenig zusammen und mit 0:4 ging es in die Pause. Allein der überragende Nick Ekrot im Tor hatte einen höheren Rückstand verhindert. Im zweiten Abschnitt drehten die Nordhessen auf, doch erstmals gelangen auch den Teuto Ice Dragons Tore gegen die Huskies: Zuerst netze Stiven Steinhauer auf Zuspiel von Dennis Roll ein, dann bediente Alex Steinhauer seinen Bruder Max. Dennoch stand am Ende ein deutliches 2:11 zu Buche.

Im Spiel gegen die Gastgeber aus Dortmund ging es dann wieder um die Wurst, denn Troisdorf und Kassel sind in dieser Gruppe eine Klasse für sich, so dass Herford/Brackwede und Dortmund den dritten Platz quasi "unter sich" ausspielen. Und die Teuto Ice Dragons dominierten die Dortmunder im ersten Abschnitt klar, allein es sprang nichts zählbares heraus, so dass es nach 16 Minuten 0:0 stand. In der zweiten Halbzeit gingen die Ostwestfalen dann mit 1:0 in Führung (Alex Steinhauer auf Pass von Max Steinhauer) gerieten dann aber durch unaufmerksame Abwehrleistungen mit 1:2 ins Hintertreffen. Zum verdienten Ausgleich kam Dennis Roll auf Pass von Sturmpartner Stiven Steinhauer. Doch trotz guter Chancen blieb es beim 2:2.

Die Uhr zeigte bereits nach 21:00, als es gegen den turmhohen Favoriten aus Troisdorf ging. Und diesmal gab es kein Vertun: Schon nach drei Sekunden lag die Scheibe erstmals im Herforder Tor, weitere 9 mal sollte es in diesen ersten 16 Minuten noch klingeln. Immer wieder waren es haarsträubende Abwehrfehler, die den spielstarken, aber körperlich keineswegs überlegenen Rheinländern einfache Tore ermöglichten. Das Halbzeitergebnis von 0:10 war eine deftige Ansage. In der zweiten hälfte ging es dann besser, und unter dem Jubel des Teams brachte Max Knetsch auf Zuspiel von Jan-Luca Ohters den Puck erstmals für den HEV/SVB zum Ehrentreffer im Troidsorfer Tor unter. Am Ende stand es 1:16.

"Unser erster Dank gehört den Torleuten Nick Ekrot und Fynn Altmann. Ohne ihre tollen Leistungen wäre es noch viel schlimmer gekommen" fasste ein sichtlich mitgenommener Stefan Bönisch das Turnier zusammen. "Am Montag trainieren wir wieder weiter, mit Spaß und als Mannschaft, und dann werden wir auch besser!" versprach der Trainer.

Weitere Ergebnisse:

Kassel-Dortmund 10:0 (3:0)

Troisdorf-Dortmund 11:1 (4:0)

Troisdorf-Kassel 8:1 (2:1)

Die HEV-SVB-Bambinis spielten mit #1 Nick Ekrot, #5 Jannes Brosch, # 7 Nick Hüttemann, #8 Verena Richter (C), #10 Eric Schroeder, #12 Nikita Müller, #13 Jan-Luca Others, #14 Dennis Roll, #15 Florian Schäfer, #16 Stiven Steinhauer, #17 Fynn Altmann, #19 Phil Lehnert, #20 Ansgar Johann, #21 Max Knetsch, #22 Paul-Luca Kempeni, #23 Alex Steinhauer, #24 Max Steinhauer.

Medaille muss sein: Kapitänin Verena Richter übergibt an unseren Mann des Spiels, Goalie Nick Ekrot!

Zuletzt geändert am: Nov 10 2013 um 4:16 PM

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